Kanzler Merz hat erfolgreich europäische Staats- und Regierungschefs sowie den US-Präsidenten zusammengebracht, um Europa zu neuer Stärke zu führen und als Vermittler europäischer Interessen zu agieren. Seine Bemühungen um eine Führungsrolle für Europa inmitten einer rauen geopolitischen Umgebung werden als entscheidend angesehen. Ein diplomatischer Coup gelang ihm mit dem virtuellen Ukraine-Gipfel, bei dem er europäische Einheit betonte.
In Gesprächen mit den europäischen Partnern und Donald Trump setzt sich Merz vehement für eine einheitliche europäische Stimme ein. Sein Engagement für das Fünf-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben signalisiert Führungswillen und Stärke. Trotz positiver Beziehungen zu Trump wird Merz sowohl gelobt als auch kritisch betrachtet, was seine Rolle als europäischer Vermittler unterstreicht.
Die erfolgreiche Positionierung von Merz als verlässlicher Partner und Vermittler von europäischen Interessen wird als diplomatischer Erfolg gewertet. Die Frage nach Europas tatsächlichem Einflussgewinn unter seiner Führung und der Umsetzung der angekündigten Maßnahmen bleibt jedoch bestehen.