Nach 100 Tagen Amtszeit zieht die schwarz-rote Regierung eine positive Bilanz, obwohl die jüngsten Umfragen nur geringe Zufriedenheit in der Bevölkerung zeigen. Ein Blick auf die Entwicklung der Regierungspolitik offenbart eine Mischung aus eingehaltenen und nicht realisierten Versprechen.
Eine zentrale Themenpalette, die in den ersten 100 Tagen behandelt wurde, umfasst die Wirtschaftsförderung und Steuersenkungen, die Modernisierung der Bundeswehr, Maßnahmen zur Zuwanderungskontrolle sowie Haushaltsprobleme und Infrastrukturinvestitionen.
Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, geplante Investitionen schneller abzuschreiben, während gleichzeitig die Körperschaftssteuer gesenkt wird. Des Weiteren erfolgte die Abschaffung der Gasspeicherumlage und eine verstärkte Förderung des Wohnungsbau-Sektors. Die Bundeswehr modernisiert sich vor dem Hintergrund der Vorbereitungen auf NATO-Einsätze.
Im Bereich der Zuwanderung und Einreisekontrolle wurden gezielte Maßnahmen ergriffen, um eine effektive Überwachung zu gewährleisten. Jedoch belasten hohe Budgetdefizite aufgrund von Infrastrukturinvestitionen und steigenden staatlichen Ausgaben die Haushaltslage.
Trotz der positiven Bilanz und teilweise eingelösten Versprechen bleibt die geringe Zufriedenheit der Bevölkerung eine Herausforderung. Die stagnierende deutsche Wirtschaft und die mangelnde Effektivität der getroffenen Investitionsmaßnahmen stellen weiterhin große Reformbedarfe dar, denen sich die schwarz-rote Regierung stellen muss.